19.07.21 – 10. Tag 

Lacul Poiana Marului (RO) – Belgrad (RS)

08:45 – 1. Update

Es Ist so weit!

Der letzte Tag unserer Reise ist angebrochen und heute stehen nochmal richtig viele Kilometer auf der Agenda.

Heute morgen starten wir am fliegenden Checkpoint ohne offizielle Fahrerbesprechung und bekommen dort die Koordinaten für unser heutiges Etappenziel und die gleichzeitige Zieleinfahrt des Pothole Rodeo in Belgrad, Serbien.

Doch bevor wir dorthin fahren besichtigen wir noch die Festung Golubac welche in der Donau liegt.

Der Weg dorthin sind 250km Strecke bei 4 Stunden Fahrzeit. Hierbei überqueren wir dann auch die Grenze nach Serbien.

Im Anschluss daran fahren wir dann weiter nach Belgrad wo um 18:30 Uhr die Siegerehrung ist, und wollen uns dann irgendwann auf die Rückreise nach Koblenz machen.

Von Belgrad sind es dann noch ca. 1500km nach Koblenz, für die wir ungefähr 20 Stunden Reisezeit einplanen.

Bis später beim 2. Update!

 

21:15 – 2. Update

Leider hat die für heute noch geplante Besichtigung der Burg in der Donau nicht geklappt, da eine Vollsperrung auf der Route uns zu einer neuen Streckenführung gezwungen hat. Dadurch sind wir dann auf der anderen Donauseite bis Belgrad gefahren, hatten aber dann durch die zusätzlich gewonnene Zeit die Möglichkeit, die Schönheit der Landschaft rund um die Donau zu bestaunen.

Nach langer Fahrzeit über mehr oder minder gut ausgebaute Landstraßen, dem Grenzübertritt von Rumänien nach Serbien und der Einfahrt in die Stadt war es dann so weit.

Tschakkeldideidei!

Wir haben es geschafft!

Rund 5.300km nach unserem Start in Koblenz sind wir gegen 17:00 gut und sicher am Zielcheckpoint in Belgrad angekommen!

Damit geht eine auf der einen Seite sehr spannende und aufregende aber gleichzeitig auch super schöne Zeit, in der man seinen Horizont erweitern konnte, neue Länder entdeckt und viele verschiedene Kulturen zumindest in Teilen erfahren hat, zu Ende.

Der Checkpoint in Belgrad war direkt in einem Restaurant an der Donau gelegen. Es wurden Fotos der Zieleinfahrt gemacht, die Urkunden der bestandenen Rallye ausgegeben, lecker gegessen und getrunken, sich mit weiteren Potholern ausgetauscht, die vergangenen Tage Revue passieren gelassen und dann … gab es noch eine Siegerehrung für Sonderpreise.

Der Sinn und Zweck der Rallye war es ja nicht als erstes ins Ziel zu kommen, sondern überhaupt und gemeinsam die ganzen Etappen durchzustehen und das Ziel grundsätzlich zu erreichen.

Darüberhinaus galt es, einige Challenges zu absolvieren für die man Punkte erhalten hat, sich als „Crazy-Bird“ einen Namen zu machen oder einen Preis für den „Rodeo-Spirit“ auf der Strecke abzusahnen.

Einen richtigen Award gab es jedoch nur für die 3 bestplatzierten, die die meisten Punkte mit den Challenges gesammelt haben und siehe da – wir haben den 3. Platz erreicht und sind darüber unfassbar stolz!

Da haben sich die ganzen Aktionen mit mal raus aus seiner Komfortzone kommen absolut gelohnt und hatte gleichzeitig interessante Gespräche (wenn auch mit Händen und Füßen) mit Einheimischen.

Diese besondere Reise werden wir so schnell sicher nicht vergessen!

Nun sind wir auf dem Weg zurück nach Koblenz. 1500km und 15 Stunden reine Fahrzeit trennen uns laut Google Navigation noch von der Heimat. Wann wir dort dann genau ankommen und ob das Auto diese Strapaze noch überlebt werdet ihr dann bei Tag 11 erfahren 🙂

In dem Sinne allen Mitlesern schoneinmal eine gute Nacht!

Finn & Sascha